Gott ist?

Texte zum Selberlesen: 2. Mose 3,6; 1. Mose 17,1; 1. Mose 28,13; 1. Mose 46,3; 2. Mose 14,18; 2. Mose 20,2.

Über die Jahrhunderte hinweg ist es Tradition, Gott einfach „Gott“ zu nennen. Im Allgemeinen wird damit im christlichen Sprachgebrauch an den Gott der Bibel gedacht. Wobei das Wort Gott sich nicht nur im christlichen Sprachgebrauch findet. Wikipedia beschreibt das Wort einfach als übernatürliche Macht. Immer wieder bin ich bei der Verwendung des Begriffes „Gott“ auf die Frage mit dem Namen gekommen. Seit wir in Europa nicht mehr nur vom Gott der Bibel als Gott reden, stelle ich bei der Verwendung des Begriffes Gott eine Art Verwirrung vorhanden ist. Ist Gott = Gott? Ist Gott immer der gleiche Gott? Und die Sache mit den unterschiedlichen Religionen? Alle beten doch Gott an. Deshalb möchte ich heute hier meinen Vater vorstellen. Er ist in dem Buch, was wir Bibel nennen, beschrieben. In der Bibel 2. Mose 3,14 stellt er sich selbst vor und sagt: “ ich bin“ auf die Frage des Mose, wie sein Name ist. Weiter heißt es: „der Herr, der Gott eurer Väter,…“ Wir wissen ihn zu beschreiben durch sein Handeln: als Schöpfer, Lebensspender, Vater. Sein Name „ich bin“ ist von all dem die Quintessenz. „Ich bin“ ist nicht verhandelbar und fordert uns heraus. Wenn er „ich bin“ ist, dann ist er nicht einfach in einer Reihe zu allen von Menschen geschaffenen Göttern. Wir versuchen zu interpretieren, zu analysieren und zu verstehen. Dabei vergessen wir, dass „ich bin“ ein lebendiges Wesen ist und nicht ein Geschöpf unserer Phantasie. Warum fragen wir ihn nicht einfach, so wie es Mose tat? Er startete eine Beziehung mit „ich bin“ und wir können dies noch genau so tun wie er damals. Für mich ist „ich bin“ mein Vater. In meinem Leben nehme ich ihn als genau das wahr. Ich sehe sein Handeln und seine Fürsorge. „Ich bin“ ist keine Kreation meiner Phantasie. „Ich bin“ ist der Herr und Vater meiner Vorfahren, er ist meiner und der von vielen Menschen auf dieser Erde. Gleichzeitig ist „ich bin“ ein Versprechen, auf das ich mich immer verlassen kann. „Ich bin“ ist da, beständig und unveränderlich. Er ändert sich nicht, ist eine Eigenschaft, die er an sich selbst immer wieder betont, damit wir Menschen es nicht vergessen. „Ich bin“ ist immer treu und wird immer treu bleiben.“ Ich bin“ ist real!

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