Gestern war ich mit Freunden am Walchsee in der Nähe des Kaisergebirges unterwegs. Der Sonnenuntergang bescherte uns dann den „Brünnstein“ als „brennenden Berg“.
Die Wanderung um den Walchsee führt teils auf geteerter Straße und teils auf befestigten Uferwegen um den See herum, umgeben von einer malerischen Bergkulisse. Durch den günstig gelegen Winkel des Tals, genießt man dort die Sonne, bis diese am Horizont direkt hinter einem der Hausberge untergeht, dem „Brünnstein“. Der Nachhauseweg mit Auto fiel genau in den Zeitraum des Sonnenuntergangs und ließ uns ein prächtiges Naturschauspiel erleben: Der Brünnstein stand tatsächlich in „Flammen“. Wir parkten das Auto und hielten den Moment in Bildern fest.
Der Anblick öffnete unsere Gedanken obendrein für den Namen des Berges, „Brünnstein“. Dieser hört sich vor diesem Hintergrund fast an wie „brennender Stein“. Wäre gut möglich, dass der Felskopf tatsächlich seinen Namen von der untergehenden Sonne hat. Eine Recherche im Internet hat hierzu leider nichts ergeben.
Wer Gottes Natur in seiner majestätischen Pracht erleben möchte, dem kann ich einen Spaziergang um den Walchsee nur empfehlen. Wer die Runde in die Abendstunden legt, könnte auf dem Nachhauseweg vielleicht sogar dem „brennenden Berg“ begegnen.