Gestern waren Holger, Alex und Claudia auf dem Mediaday und stellten unsere Auswertung der Social-Media-Aktivitäten zum Jugendkongress vor. Unser Fazit im Zusammenhang mit „#E1NSAJ“ und „Hashtags“ im allgemeinen überraschte sogar uns.
Wie letzte Woche bereits berichtet, ging es um die Möglichkeiten der Kommunikation in den sozialen Netzen. In der Auswertung beschränkten wir uns rein auf die Daten von Facebook. Ausgewertet wurden die Seiten der Adventjugend Deutschland und der Vereinigungen. Die Daten der Adventjugend Deutschland wurden uns zur Verfügung gestellt. Die Regionalorganisationen wurden überwiegend mit der Hand ausgezählt.
Sichtbar wurde, dass die Verwendung des „#“, also des sogenannten „Hashtags“ nur bei wenigen bekannt ist. Erst eine aktive Bewerbung des „#E1NSAJ“-Hashtags während des Kongresses sorgte für einen leichten Anstieg in der Verwendung. Zwei Regionalorganisationen erwähnten den Jugendkongress auf Facebook überhaupt nicht.
Warum ist das relevant?
Das „#“ sorgt dafür, dass Beiträge gleichen Inhaltes gefunden werden können. Wird es vor ein beliebiges Wort gestellt, bekommt dieses Wort die Funktion einer Markierung. Auf diese Weise lassen sich Beiträge anhand eines bestimmten Wortes filtern. So erhält man viele Berichte und Fotos und ist quasi dabei ohne vor Ort sein zu müssen.
Darüber hinaus sorgt ein „#“ dafür, dass ein bestimmtes Thema Relevanz in der Öffentlichkeit erreicht. Zum Beispiel verfolgen viele Journalisten damit die Nachrichten-Trends und gehen darauf ein. Wer in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden will, hat mit dem „#“, also „Hashtag“, ein einfaches und wichtiges Mittel in der Hand.
Fazit und Selbstkritik
Auch wir sind wohl betriebsblind. Wir sind bisher einfach davon ausgegangen, dass dieses Wissen allgemein bekannt ist und nicht erklärt werden muss. Inzwischen haben wir erkannt, dass der Grund für die Verwendung eines „#“ und seine Möglichkeiten bei vielen Nutzern von sozialen Netzwerken noch völlig unbekannt sind.