Irgendwie ist die unausgesprochene Erwartungshaltung, dass immer alles gut und wunderbar läuft. Wenn das mal nicht der Fall ist, dann redet man nicht darüber, steckt den Kopf in den Sand und wartet bis es vorbei ist.
Als es heute Abend 19 Uhr wurde war ich ganz erstaunt, dass dieser Tag tatsächlich zu Ende zu gehen schien. Was für ein Tag! Er war im Grund bereits um 11 Uhr heute morgen gelaufen. Ich hatte eine Erwartungshaltung an diesen Tag. Meine Vorstellung war dabei gar nicht so exotisch. Am Morgen wollte ich noch an einer Präsentation arbeiten. Der Modobonum Blog sollte auch seinen Weg ins Netz finden. Ja sollte, das trifft es ganz gut.
Nun ist es Abend, meine Präsentation kommt erst am Sonntag wieder dran und der Blog hat einen veränderten Inhalt.
Doch was ist nun schlimm daran? Bei näherem Nachdenken finde ich andere Dinge die an diesem Tag stattdessen gelaufen sind. So merke ich, dass meine Erwartungshaltung mir einen Streich spielt. Ich bewerte den vergangenen Tag nicht nach dem wie er gelaufen ist, sondern nach meiner Vorstellung wie er hätte laufen sollten.
Zu den Dingen die gelaufen sind gehören ganz simple wie Gardinen aufhängen und Wäsche weg räumen. Das sind die scheinbaren Kleinigkeiten die das Leben doch immer wieder ausmachen. Mein persönliches Highlight ist etwas anderes. Weil nicht ging was die Gedanken in meinem Kopf hätte gefangen nehmen sollen, sinnierte ich über die Frage nach, wie man zu Menschen die man nicht kennt eine Beziehung aufbauen kann.
Es gibt da etwas von dem sie unbedingt wissen müssen und ich persönlich möchte sie davon überzeugen. Wie also muss die Werbung aussehen? Theoretische Antworten habe ich gefunden, doch diese Antworten in reale Worte und Folien zu bauen empfinde ich als die eigentliche Herausforderung. (für die nächste Woche)
Jetzt ist doch tatsächlich Abend geworden und ich habe meinen Frieden mit dem vergangenen Tag geschlossen.
Schönes Wochenende!