Eines unserer großen Bedürfnisse ist Sicherheit. Wir sehnen uns nach Sicherheit im Leben, im Beruf, in der Familie und auch in unserer Beziehung zu unserem Vater im Himmel. Dann bitten wir ihn um etwas und das nächste, was wir denken ist: es passiert ja doch nicht. Sag mal, kommunizierst du so auch mit deiner Familie? Dann, muss ich dir sagen, solltet ihr an euerem Verhalten zueinander etwas ändern. Familie heißt einander vertrauen und vertrauen gibt Sicherheit. In unserer Familie lernen wir einander zu vertrauen, so geben wir einander Sicherheit. Vertrauen lernen wir aber nur, indem wir a) bereit dazu sind, dem anderen zu vertrauen, vor allem, wenn ich sein Handeln nicht verstehe, und b) indem ich dem anderen auch klar mache, dass ich ihm vertraue. (Dann sollte dein Verhalten aber nicht das Gegenteil zeigen.) Indem du vertraust, scheint es so, als ob du Sicherheit abgibst. Gleichzeitig bekommst du aber eine viel größere Sicherheit zurück. Es ist die Sicherheit, angenommen zu sein. Es ist die Sicherheit, dass dein Gegenüber dich wertschätzt und dieses Vertrauen unter keinen Umständen zerstören will. Genau das geschieht auch mit deinem Vater im Himmel. Du bekommst Sicherheit und das macht Gebet erfolgreich.