Gott hat mir in dieser Woche wieder mehr als deutlich gezeigt, dass ich ihm nicht egal bin. In diesem Manna möchte ich davon erzählen, was er schenkt, wenn wir vertrauen und was er für Wendungen schafft, wenn wir nicht mal mehr glauben können oder wollen.
Ich fange mit einer relativen Lappalie an: der heutige Abend. Ich hatte meine Zeit etwas dumm eingeteilt bzw. war ich für meine Verhältnisse doch recht verplant und bin nach einer Weile zu Hause etwas unwillig zum Plätzchenbackabend meiner Hochschulgruppe aufgebrochen. Da war ich auch noch die Erste und ich hatte im Hinterkopf noch „Du musst heute noch das Manna schreiben und bist erst nachts zurück!“ Und so Sachen. Aber der Abend war so gesegnet: wir haben etwa 80 Päckchen a 5 Kekse gebacken und gepackt und im Wohnheim verteilt und viele Leute haben sich darüber gefreut. Und wir wahrscheinlich am meisten!
Schnapsidee
Eine weitere Sache war unser Familientreffen am Wochenende. Meine Eltern sind geschieden und wir hatten trotzdem aufgrund einer Schnapsidee den Geburtstag meines Vaters gefeiert – und Gott sei Dank, es wurde ein richtig schönes Wochenende mit guten Gesprächen und Gemeinschaft, wie ich sie seit Jahren vermisst und nicht erlebt habe. Dafür bin ich Gott sehr dankbar!
An diesem Wochenende ist allerdings auch mehr als die Hälfte der Anwesenden an einer Infektion erkrankt und – wieder wie durch ein Wunder bin ich gesund geblieben und konnte dadurch lernen, mich um andere zu kümmern, denen es schlechter geht und meinen Freund zu unterstützen, dem es auf der Heimfahrt ziemlich schlecht ging. Gott gibt uns wirklich eine nicht zu schwere Last … und gesund ist meine Familie inzwischen auch wieder weitestgehend und dankbarer als vorher dafür.
Sorgen
Letztendlich hat mir Gott auch noch die Sorgen über meine Bachelorarbeit genommen. Ich habe heute gehört, dass sie gar nicht so umfangreich und innovativ sein muss, mit Studie und Experiment und Pipapo, sondern relativ simpel nach Hausarbeitsgewohnheit. Das war ein weiterer Stein, der mir vom Herzen gefallen ist.
Und letztendlich hat mir Gott eine große Freude mit einem neuen Illustrationsauftrag gemacht. Ich darf mich richtig kreativ austoben und wurde einfach darauf angesprochen, ohne dass ich gefragt hätte. Am Rande: früher war es mein Traumberuf, zu illustrieren. Momentan hab ich den Eindruck, dass Gott mich mit allen möglichen Mitteln wieder dazu bewegen möchte, wieder daran zu glauben.
Ich hoffe, dich ermutigen diese Erlebnisse. Sie sind klein und aus der richtigen Perspektive betrachtet ein Segen. Ich bin mir sicher, dass Gott auch in deinem Leben am Werk ist! Du kannst gerne davon erzählen.