Die Empfehlung des Tages: besser leben ohne Schuld oder Zeit zum Vergeben

Heute Morgen haben wir ein paar Verse in der Bibel gelesen, die uns nachdenklich in den Tag entließen. Das Erste, was mir nach dem Lesen dieses Textes einfiel, waren die Verantwortlichen bei Tepco in Japan. Die Führung tut wenig, um ihre Schuld wiedergutzumachen, sofern es überhaupt geht. Mein Mann richtet den Blick auf unser Leben persönlich.

In Matthäus 6,14.15 steht: Wenn ihr denen vergebt, die euch Böses angetan haben, wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr euch aber weigert, anderen zu vergeben, wird euer Vater euch auch nicht vergeben.

Schuld: Zeigefinger

Schuld, Versagen … Wir alle werden schuldig. Keiner ist unfehlbar. Wir töten mit Worten und Betrügen mit den Augen. Wir wollen mehr und mehr, zu Lasten anderer. Wir handeln wider besseres Wissen und sind damit alle gleich in Gottes Augen.

Die Bibel schreibt in Römer 3,12 „Keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.“ Als Menschen eine Frau steinigen wollten, sagte Jesus zu den Verantwortlichen seiner Zeit: „Wer von euch ohne Sünde ist, der soll den ersten Stein auf sie werfen!“ (Johannes 8,7)

Interessanterweise trennt Gott Schuld nicht in Kategorien. Für ihn ist Schuld Schuld, egal ob es eine Lüge ist oder ein Mord. Weil wir alle von ihm Vergebung brauchen, erwartet er das Gleiche auch von uns: „und vergib uns unsre Sünden; denn auch wir vergeben allen, die an uns schuldig werden“ (Lk. 11, 4).

Nicht immer ist das leicht und einfach. Der Text gibt uns eine wichtige Motivation, sich mit Erlebtemn auseinander zu setzen. Alles beginnt mit unserem Willen zum Leben. Nicht vergeben wollen ist wie ein Gift, was sich immer tiefer in uns hineinfrisst und und uns am Ende zerstört.

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