Zuckerschock ist ein wahnsinnig gemeiner Zustand. Kurz zuvor sitzt du noch da und genießt die angeregte Unterhaltung nebst sich auf dem gebogenen Tisch befindlichen Süßspeisen. Und plötzlich ist er da: der Zuckerschock.
Zuviel Zucker
Keine Ahnung ob du das jemals hattest, aber mir ist es erst gestern Nachmittag wieder passiert. Nach einem deftigen Essen gab es noch ein reichhaltiges Kuchenbüffet mit verschiedenen Leckereien. Natürlich muss auch von jedem ein Stück gegessen werden – den Bäckerinnen und auch meiner Neugier zuliebe.
Allerdings hätte ich ja wissen müssen, dass die Fülle an Nahrungsmitteln, insbesondere der zuckerhaltigen, meine kognitive Leistung etwas einschränken würde. Bei mir äußert sich das Ganze dann in einer Denkblockade mit Müdigkeit und gestörter Filterfunktion für Außenreize. Kurz gesagt: Lasst mir momentan einfach meine Ruhe! Nach einer Runde Couching und Freiheit von Störfaktoren wie akustischen oder visuellen Reizen z.B. in Form von Gesprächen, stabilisiert sich die Situation dann zunehmends wieder.
Phasen der Ruhe
Es fasziniert mich, wie unser Körper auf Überforderungen aller Art reagiert und wie schnell er sich wieder erholt, wenn wir ihm zeitnah ausreichend Zeit dafür geben. Egal mit was wir uns überlasten, wenn wir immer wieder Phasen der Ruhe einplanen, geht meist alles gut. Ein Problem bekommen wir erst dann, wenn die Zeiten der vielen Arbeit und des Stresses nicht mehr enden wollen. Und wir die Warnzeichen unseres Körpers und unserer Seele nicht beachten.
Unser Schöpfer weiß um diesen Umstand und er hat bereits vor langer Zeit für diesen Fall vorgesorgt. Er stellt in jeder Woche einen Tag der Freiheit von Stress und Arbeit bereit. Er nennt diesen Tag „Sabbat“ – Ruhetag. Ich habe erst gestern diesen Tag genossen und kann dir nur empfehlen, es auch zu tun.
So entgehst du vielleicht nicht immer dem Zuckerschock, aber hast eine große Chance, alle möglichen anderen seelischen Burnout-Katastrophen weiträumig zu umschiffen.