Wenn alles normal abläuft und das Leben seinen gewohnten Gang geht, dann bekommst du von mir eigentlich nicht viel zu sehen. Meine in Worte formulierten Gedanken findest du nicht einmal in handschriftlicher Form, um mich intensiver analysieren zu können. Allein der Inhalt und mein Schreibstil ist es, der dir zur Verfügung steht.
Das Tolle am Bloggen ist, dass ich genügend Zeit habe, um das, was ich sagen möchte, zu formulieren und in Worte zu kleiden. Niemand sieht den Prozess, sondern nur das, was im Endeffekt dabei raus kommt.
Videodreh in Leipzig
Ganz anders ergeht es mir dieses Wochenende in Leipzig. Modobonum ist unterwegs, um Filmaufnahmen zu machen und Interviews zu geben. Natürlich weiß ich in diesem Fall in etwa, was ich sagen möchte. Aber wenn die Kamera läuft, dann läuft sie und ich muss an einem Stück, ohne Fehler, erzählen. Wie du dir sicher vorstellen kannst, habe ich einige Anläufe gebraucht, um ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erreichen, Lachflashs und Zungendreher inklusive. Mein Trost dabei war, dass es, ausnahmslos, jedem im Team ganz genauso erging.
Spontanität trotz Plan
Das Leben ist eben nicht immer planbar und wohl überlegt. Viele Situationen im täglichen Leben erfordern kompromisslose Spontaneität, schnelle Entscheidungen, gutes Timing und den Mut trotz Fehler immer weiterzumachen. Wichtig ist dabei nur, dass du insgesamt weißt, was du im Leben möchtest. Selbst mit einem Plan im Kopf ist es noch schwer genug, in einem wichtigen Moment das Richtige zu sagen, zu tun oder die richtige Entscheidung zu treffen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man nicht alles wissen kann. Oft schon hat mir ein Gebet aber die entscheidende Hilfe von Gott gebracht.
Wenn du manchmal keinen Plan hast, wie es weitergehen wird, dann vertraue dich ihm an und verlasse dich auf die Stimme in dir drin.
Wir bedanken uns bei René Karich vom dcf, dass er sich für uns Zeit genommen hat.