Gefühle sind manchmal wie Gewitter, wie Regenschauer, die schnell vorbeiziehen. In diesen Tagen merken wir, wie sehr sich Starkregen und Höchsttemperaturen abwechseln können. Viele Menschen neigen dann dazu sich aufzuregen, dass es sich die Zustände ewig nicht ändern und so unangenehm sind.
Ich bin heute aus einem sehr warmen Unitag nach Hause gekommen und mir war einfach nur heiß, wie frisch aus dem Ofen gezogen, und das Wetter hat mich ziemlich müde gemacht. Da ich gerade in der ebenfalls heißen Phase meiner Abschlussarbeit stecke, könnte ich gut und gerne durchdrehen und mich sofort an den Laptop hängen und schreiben. Aber das wäre unvernünftig – genauso wie einfach seinen Gefühlsregungen und Stimmungen nachzugeben. Ja, wir fühlen uns manchmal vernachlässigt, enttäuscht, wütend, traurig.
Was beeinflußt unsere Gefühle?
Aber diese Situation wird nicht für immer anhalten. Ich habe mich nach der Uni erst mal für ein paar Minuten hingelegt und das neue Album „Zion“ von Hillsong United gehört – sehr empfehlenswert zum Entspannen. Jetzt geht es mir viel besser und ich kann Schritt für Schritt weitere Aufgaben angehen. Der Wind weht durch das offene Fenster und bringt meine grauen Zellen auf Trab und die verzweifelten Gedanken von Konzentrationslosigkeit werden weggepustet.
Ich möchte jedem von euch Mut machen, nicht sofort auf die Gefühle zu hören, sondern abzuwarten und zur Ruhe zu kommen. Unser Gott des Friedens möchte uns wieder ordnen. Dann können wir unseren Verstand einschalten, bevor wir handeln. Dann können wir uns, bevor wir reden, fragen, ob die Worte, die auf unserer Zunge liegen gut, wahr und notwendig sind.
Also: durchatmen und los!