Jeder kennt es, das Picknick. Aber seit wann gibt es das eigentlich und wieso heißt es so?
Gestern war in Bayern bei uns Bilderbuch-Wetter und jemand kam auf die Idee, ein Picknick zu machen. Wir haben also sämtliche nötigen Sachen eingepackt: Decken, Stühle, Essen und Trinken und haben uns auf den Weg zum See gemacht.
Da ich von Natur aus den Dingen meist auf den Grund gehen will, lag es nahe den Begriff mal genauer zu untersuchen. Der Name Picknick kommt angeblich aus dem Französischen und beinhaltet die Worte „pique“ und „nique“, was soll viel bedeutet wie: „Pick eine Kleinigkeit“. Allerdings beanspruchen die Engländer ebenfalls die Namensgebung für sich. Da die Erfindung des „Picnic“ wie wir es heute kennen wohl auf die Engländer zurückgeht, könnte das genauso gut möglich sein. Besonders populär wurde es dort im 19. Jahrhundert, weil Queen Victoria ihre Speisen gerne im Grünen einnahm. Die Engländer etablierten auch den klassischen Picknick-Korb mit Teller, Geschirr und Decke.
Ursprung des Picknicks
Wie auch immer der Ursprung des Picknicks ist, überall auf der Welt essen Menschen gerne gemeinsam im Freien. Dieser Umstand hat sich seit Jahrtausenden nicht geändert und wird wohl auch immer so bleiben. Gemeinsames Essen lockert die Atmosphäre, regt das Gespräch an, bildet Brücken und erleichtert das Miteinander. Nicht umsonst werden Geschäftsessen zwischen Handelspartnern abgehalten.
Auch Gott weiß um diesen Umstand. Jesus hat, als er lebte, keine Gelegenheit ausgelassen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und dazu gehörte auch Essen. Dieses Verhalten wurde von den ersten Christen fortgesetzt, sie aßen teilweise täglich miteinander. Wie oft sie das im Freien machten, ist mir allerdings nicht bekannt.
Uns hat das Picknick am See auf jeden Fall gut getan, das Essen schmeckt in der Natur in Gemeinschaft einfach doppelt so gut!