Gestern hatte ich das Gefühl, der Lüfter meines Macbook Air bringt dieses zum Abheben – Schuld war ein kaputtes, sich wiederholendes Google-Update-Programm. Eine Wehklage über defekte Programme, Prozesse und sonstige Gedanken.
Nur ein kleines Update
Eigentlich wollte ich mein Macbook lediglich nutzen um ein paar Dinge im Internet nachzusehen. Keine große Anstrengung also für das Gerät, möchte man meinen. Die gegen zu hohe Temperaturen eingebauten Lüfter sangen mir allerdings ein anderes Lied – kaum zu glauben wie laut 6800 Umdrehungen die Minute sind. Hört sich fast an wie die Turbine eines Düsenjets auf Dauerbetriebsleistung. Beim Überprüfen stellte ich dann fest, dass sich ein Prozess fast die komplette Systemleistung ergriff, um ein und die selbe Tätigkeit ständig auszuführen aber doch nicht zu Ende zu bringen: Ein Google-Update. Installiert wurde der Übeltäter wahrscheinlich über den Google-Webbrowser „Chrome“, funktioniert hat er wohl leider nie richtig. Nach einigem Suchen und einem wertvollen Tipp aus dem Internet konnte ich den betreffenden Ordner in den eigentlich unzugänglichen tiefen meines Mac löschen und den „Teufelskreis“ endlich beenden.
Computer sind ja an sich schon beeindruckende Geräte. Sie schaffen es tatsächlich, wahnsinnig viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Wenn es allerdings zu viele werden, dann beginnen sie langsam zu werden, stocken oder frieren gar ganz ein. Erst wann man dann den Übeltäter gefunden und beseitigt hat, der im Hintergrund das System überlastet, kann sich das Gerät wieder auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren.
Kleinigkeiten können viel Zeit benötigen
Es ist faszinierend, wie ähnlich wir Menschen den Computern in dieser Hinsicht doch sind. Manchmal gibt es Dinge, die beschäftigen uns dauerhaft. Selbst wenn wir es schaffen, sie in den Hintergrund zu befördern, sind sie trotzdem noch da und verbrauchen konstant wertvolle Ressourcen und Energie. Laufen sie lange genug, nehmen sie meist immer mehr Platz in unseren Gedanken ein und verlangsamen uns, saugen unsere Energie aus und können uns letztlich sogar vollständig blockieren und einfrieren. Abhilfe schafft da nur konsequentes aufräumen und entmüllen. Und wenn man den Fehler selbst nicht findet, dann sollte der Gang zum Experten der nächste Schritt sein. Allerdings nennt man den beim Menschen nicht IT-Fachmann sondern Psychologe, nur so nebenbei.
Alllerdings gibt es einiges, was man tun kann, um den Müll und die schweren Gedanken im Kopf gar nicht erst so überhand nehmen zu lassen:
- Jeden Tag dankbar sein für alle guten Dinge, die man hat
- Probleme sofort oder zumindest sehr bald lösen und nicht ewig vor sich herschieben
- Ängste und Sorgen mit jemandem teilen, der den Überblick und die Macht hat, einem zu helfen – gut geeignet hierfür wäre z.B. Gott.
- Nicht nur auf die eigene Kraft verlassen, sondern sich von Gott Kraft erbitten – das funktioniert wirklich.
- Sei dir bewusst: Gott liebt Dich und er möchte Dein Leben mit Dir zusammen bestreiten und mit Dir durch dick und dünn gehen. Und die ganz schweren Strecken wird er dich sogar tragen, ich hab es selbst erlebt.
Natürlich ist die Liste mit den oben genannten Punkten nicht erschöpft. Was sind Deine Maßnahmen oder Techniken, wie Du mit festgesetzten, unliebsamen Gedanken im Kopf umgehst?