Vor einigen Jahren habe ich die Chroniken von Narnia gelesen. Der Beginn war es, der mich fesselte. Der Oxford Professor schrieb über seine Vorstellung zur Erschaffung von Narnia. Und er schrieb, wie der Löwe sang und aus dem Nichts ein Planet entstand.
Eine perfekte Heimat
Die Bibel schweigt über die Entstehung unseres Planeten. Zumindest ist das meine Wahrnehmung. Sie beginnt damit, dass eine Lebensgrundlage für diese Erde geschaffen wird. Naturgesetze entstehen und funktionieren. Pflanzen und Tiere entstehen und alles wird als wunderbar beschrieben. Eine Natur, die aufeinander abgestimmt ist und harmonisch miteinander interagiert. Alles ist in sich und miteinander perfekt. Doch der Vater schuf diese Erde nicht einfach für seinen Selbstzweck.
Ziel war es einen Planeten zum Blühen zu bringen und zu einem zu Hause für viele Menschen werden zu lassen.
Gott wollte ein Gegenüber und er nannte dieses Gegenüber Mensch. Obwohl diese Welt wunderschön war, harmonisch und friedlich, schuf er für diese Menschen mitten auf den Planeten ein zu Hause, einen Garten. Einen besonderen Ort in dieser perfekten Welt der ihre Heimat war.
Natur per Fingerschnipsen
Gott hätte diesen Planeten auch einfach mit einem Fingerschnipsen entstehen lassen können. Ein Gedanke und alles ist da. Doch nein, er nahm sich Zeit und betrachtete jede Etappe und prüfte sie. Dabei ist das doch im Grunde Unsinn. Gott muss nicht prüfen, was er erschafft. Wenn er erschafft, ist es automatisch perfekt.
Ich bin der Überzeugung, dass es ihm Spaß machte. Er hatte Freude und viel Vergnügen dabei. Wenn ich nur überlege die Vielfalt der Tierwelt und wie verrückt diese Tiere teilweise aussehen. Ob er dabei gelacht hat. 🙂
Auf jeden Fall nimmt er sich Zeit und Freude durchzieht ihn. In dem er sich diese Zeit nimmt entsteht eine besondere Beziehung zu diesem Planeten und seinen Geschöpfen. Eine tiefe Verbindung der Liebe entsteht und durchzieht diesen Planeten. Er schuf das Gras und freute sich schon darauf was Adam und Eva dazu sagen würden, wenn die Grashalme die Nerven ihrer Füße sanft kitzeln.
Er wünschte sich, dass diese neuen Menschen sich wohl fühlen und in allem, was sie sehen seine Liebe spüren. Er freute sich an dem, was entstand und streichelte die Tiere. Hast du schon mal versucht eine Hummel zu streicheln? Stell dir mal vor, Vögel sitzen auf seinem Arm und singen von der Schönheit dieser Erde.
Geht es uns nicht auch so? Wie freuen wir uns, wenn wir mit unseren Händen etwas schaffen und es gut gelingt.
Heimat ein Ort der Gemeinschaft
Der Garten war ein Ort der Gemeinschaft und der Begegnung. Ein Ort an dem man sich wohl fühlt.
Noch heute liegt tief in uns der Wunsch nach einer perfekten Heimat verborgen. Wir alle sehnen uns danach. Sehnsucht durchzieht uns, obwohl es uns nicht einmal bewusst ist. Denn ohne diese tiefe Sehnsucht nach perfekten und wunderbaren Orten, würde es einen Tourismus z.B. auf die Malediven gar nicht geben.
Was ist dein perfekter Ort? Was ist dein Ort, wo du dich wohl fühlst? Der Strand an einem Meer, wo das Wasser rauscht? Oder die Berge in der deine Sicht in die Ferne gleitet. Wie du Vögel majestätisch am Himmel fliegen siehst.
Dass alles und noch viel mehr war diese Erde zu Beginn der Zeit.
Es war ein Ort, der überfloss von Liebe.